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Glücksatlas 2025: Essen schneidet deutlich besser ab als im Vorjahr


"Glücksatlas" von SKL und Uni Freiburg
Essener sind glücklicher als in den vergangenen Jahren

Von t-online, lis

12.06.2025Lesedauer: 2 Min.
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Besucher am Baldeneysee (Archivbild): Bei schönem Wetter genießen hier viele Essener ihre Freizeit. (Quelle: Jochen Tack via www.imago-images.de/imago)
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Der neue Glücksatlas zeigt, dass die Lebensqualität in Essen spürbar gestiegen ist – sogar stärker als in vielen anderen deutschen Städten. Das sind die Gründe.

Essen hat im gerade erschienenen "Glücksatlas" der Klassenlotterie SKL und der Universität Freiburg für das Jahr 2025 deutlich zugelegt. Im vorigen Jahr nahm die Stadt noch Platz 29 des Rankings ein, in diesem Jahr klettert sie sechs Plätze hoch auf Platz 23 von insgesamt 40 Plätzen.

Gegenüber dem Vorjahr nahm die Lebenszufriedenheit der Essener um 0,32 Punkte zu und liegt nun bei 6,95 auf einer Skala von eins bis zehn. Damit gehört die Ruhr-Metropole zu den drei Städten in Deutschland mit dem höchsten Zuwachs an Lebenszufriedenheit.

Die Studie stellt die subjektive Lebenszufriedenheit der Befragten der messbaren Lebensqualität gegenüber. Dafür werden Indikatoren wie Einkommen oder Grünflächen ausgewertet. In dieser Auswertung belegt Essen aktuell nur Rang 36 von 40. Damit gilt es als sogenannter "Overperformer". Das heißt, dass die Zufriedenheit der Bevölkerung höher ist, als es die objektiven Lebensumstände erwarten ließen. Bei den sogenannten "Underperformern" ist es hingegen genau umgekehrt. Dazu zählen Städte wie Freiburg (Platz 21), München (Platz 27) oder Nürnberg (Platz 36).

Glücksatlas 2025: So schneiden die Nachbarstädte ab

Auch im Ruhrgebietsvergleich positioniert sich Essen im Mittelfeld: Während Duisburg und Oberhausen mit jeweils 7,20 Punkten deutlich zufriedener sind, liegen Dortmund (6,87 Punkte), Bochum (6,85) und Gelsenkirchen (6,74) hinter Essen zurück.

Einer der Hauptgründe für Essens "Glücksaufstieg" sei laut den Machern der Studie das Erscheinungsbild der Stadt. Durch die Begrünung habe sich die Lebensqualität insbesondere im Essener Norden stark gebessert. Der Essener Süden sei inzwischen ein beliebtes Wohngebiet.

Außerdem sei in Essen der Anteil an Einpersonenhaushalten mit 45,7 Prozent im Städtevergleich eher gering. Alleinlebende berichten von einer geringeren Lebenszufriedenheit als andere Bevölkerungsgruppen – ein geringer Anteil an Einpersonenhaushalten hebe somit die durchschnittliche Lebenszufriedenheit.

Glücksatlas 2025: Erste Befragung nach Corona-Jahren

Wirtschaftliche Gründe könnten durchaus auch ein Faktor für mehr Lebenszufriedenheit der Essener sein: Die Wertschöpfung stieg in Essen im Jahr 2022 um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Städteschnitt ging das Bruttoinlandsprodukt in dieser Zeitspanne hingegen zurück.

Die Studie macht allerdings auch auf die Probleme Essens aufmerksam. Dazu gehöre eine hohe Arbeitslosenquote, ein hoher Anteil von Bürger, die auf Mindestsicherung angewiesen sind, und eine im Bundesvergleich schlechte Luftqualität.

Für den Glücksatlas 2025 wurden insgesamt 23.468 Menschen zwischen 16 und 78 Jahren vom Institut für Demoskopie Allensbach im Zeitraum 2022 bis 2025 repräsentativ befragt. Im Vergleich dazu basierte das Städteranking 2024 noch auf Daten aus dem Zeitraum 2021 bis 2024. Das Corona-Jahr 2021 ist somit nicht mehr Teil der aktuellen Auswertung.

Verwendete Quellen
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